Alle Beiträge von Volker

RBB X – 10 Jahre Royal Blue Bavaria

Ganz Bayern ist voller FCB Fans – ganz Bayern? Nein! Eine kleine Bastion aufrechter Schalkefans hat sich am 31.7.2011 im Münchner Norden zusammengefunden und einen Stachel im Fleisch gegründet. Ein Bollwerk gegen den Arenatourismus und mit dem Ziel Tradition zu lehren und aufzeigen, was der Unterschied zwischen einem Erfolgsfan und einem Fan mit Herz und Blut zu sein, der stolz auf seinen Verein ist.

Das Ziel der Gründer war es, einen kleinen, aber aktiven Fanclub zu etablieren, bei dem sich jede*r freut die/den anderen zu sehen und man alle auch kennt. Und GEmeinsam mit Schalke Neues zu erleben.

Und GEnau das ist entstanden, was wir am 31.07.2021 unter Beachtung der 04G-Regeln (GEimpft/GEnesen/GEtestet/GE-affin) endlich wieder erleben konnten.

Wir haben viel erlebt – Hochzeiten, Scheidungen, Geburten, einen Todesfall, Corona und einen Abstieg – wie im Zeitraffer sind die 10 Jahre vorbei gegangen.

Ob Besuche unseres Wohnzimmers, Stadien in Deutschland oder International wie in Mailand, Maribor, Madrid, Thessaloniki, Salzburg, Porto, … jedes Mal tolle Erinnerungen (aber selten tolle Spiele aus unserer Sicht).

Seit Samstag und einem Neuzugang sind wir nun in der gesamten Zeit 30 Mitglieder und mit einem Stichtag im Oktober sind wir dann 31 🙂

Der Film zum 10-järigen hat uns einiges Revue passieren lassen und hier ein kleiner Ausschnitt

„Pottkinder – ein Heimatfilm“ – unsere Wurzeln

Mit dem letzten Stein des Anstoßes freuen wir uns, dass der Film „Pottkinder – ein Heimatfilm“, drei Tage nach unserer Jahreshauptversammlung, auch in München gezeigt wird:

Mittwoch 26.7. um 20.30 Uhr
FSK ab 0 Jahren
Spielwoche 1. Woche
Filmlänge 115 Minuten

Tickets: https://www.filmtheatersendlingertor.de/filmtheater-sendlinger-tor/kinoprogramm/item/611-pottkinder-ein-heimatfilm

Mehr zum Film: http://pottkinder.com/
Termin in Facebook: https://www.facebook.com/events/807032316130506

In den Farben getrennt, in der Heimatliebe vereint – also sind für den Abend mal die Farben ausgeblendet 🙂

Mehr zu Helmut





Aufgrund der vielen Rückmeldungen und Hinweise hier nun mehr, was auch gerne geteilt werden darf:2017-06-22 at 08.59.05

Helmut war also auf der Reise seines Lebens mit seinem neuen Camper in Frankreich. Viele von Euch berichteten mir, wie glücklich er davon erzählte, und wie er für danach schon Mittersill plante und auch die Heimspiele mit Station in Schermbeck.

Helmut2

Nun ergab die Obduktion in Südfrankreich, dass Helmut eines natürlichen Todes starb: Hitzschlag.

Er hatte wohl tagsüber zu wenig getrunken und im Camper hat sich dann alles negativ zusammengefügt.

Nun ist das nicht das Einzige. Seine Frau mußte kurzfristig nach Frankreich um ihn zu identifizieren, den Camper vom Campingplatz holen lassen, mit dem Staatsanwalt die Todesurkunde besprechen etc. pp.

Bevor nun die Versicherungen einspringen, dauert es und auf der einen Seite möchten wir Birgit helfen, auf der anderen in Helmuts Sinne ihm ein tolles letztes Fest ermöglichen. Wann das sein wird, steht aufgrund der behördlichen Vorgänge noch nicht fest, es wird aber in Schermbeck, seiner ursprünglichen Heimat, stattfinden.

Hier einmal Birgit:

„Lieber Volker und liebe Schalker Freunde,
Ich finde die Idee sehr schön und würde mich über jede kleine Spende freuen die zu seinem letzten Fest beitragen. Es kommen enorm viele und teilweise doppelte Kosten auf mich zu, was mein Budget überschreitet . Es muss im Vorfeld soviel bezahlt und geregelt werden😢😢😢
Die Beamten Mühlen mahlen langsam, bis ich Geld bekomme………. ..😢😢😢😢😢
Es würde uns sehr helfen, anstatt Karten Blumen etc. Sein letztes Fest auszurichten.
Im Moment befindet sich Helmut noch in Marseille  wenn alle Papiere und Übersetzungen da sind, wird er mit der Luftfracht nach Frankfurt überführt .von dort nach Schermbeck. Deshalb können wir noch nicht sagen wann das ist. Sobald ich näheres in Erfahrung bringe, gebe ich es weiter.
Wir sind dankbar für jede Unterstützung   🙏🙏
Birgit, Katharina und Alexandra“

und deswegen richte ich diesen Spendenbutton ein – man muß kein Paypal haben. Egal welche Summe man für Helmut überweist – alles hilft. Danke!





Volker

Vorsitzender Royal Blue Bavaria

 

P.S.: Als wenn das nicht genug wäre, hat sich ihr 81jähriger Vater heute einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen – die Eltern wohnen im Sauerland und Birgit nahe München:
„Habe gerade mit meiner schwer gehbehinderten Mutter telefoniert. Mein Vater wird Morgen operiert , weil soviel Notfälle waren.verschoben.
Er liegt im 5 Stock.
Jetzt kommt’s.  .
Der Aufzug war kaputt und sie kam kaum hoch und runter“

Traurig.

Wenn man einen Verein gründet, weiß man auch, dass dieser Moment einmal kommen wird, dass man sich von einem Mitglied für immer verabschieden muss.

Somit müssen wir heute leider den Verlust unseres „Alterspräsidenten“ und Mitgliedes Helmut zur Kenntnis nehmen und auch verkünden, denn Helmut war ja vielen – vor allem Schalkern – gut bekannt.

Antworten, was in Frankreich passiert ist, haben wir noch nicht. Aber Antworten bringen ihn auch nicht zurück.

Gerade waren wir noch in Salzburg und Saloniki und erlebten einiges und nun ist Helmut nicht mehr da. Dabei war er mit seinem neuen Camper auf einer wunderbaren Reise.

HelmutMachs gut Kumpel und grüß Charly! Ihre werdet bestimmt einige Dönekes austauschen! Wir werden dich, bis wir uns wiedersehen, lebendig halten.

Jahreshauptversammlung am 23. Juli 2017

…hiermit  laden wir herzlich & fristgerecht zu der Jahreshauptversammlung von Royal Blue Bavaria am Sonntag, den 23. Juli 2017 um 15:04 Uhr ein.  Ab 13:30 Uhr können wir uns dort auch zum Essen treffen – es gibt wieder einen neuen Wirt 🙂

Tagesordnung:

  1. Begrüßung und Eröffnung
  2. Genehmigung der Tagesordnung (Beschlußfassung)
  3. Neuwahl des Kassenprüfers
  4. Bericht des Vorstandes (Jahresrückblick)
  5. Bericht des Kassenprüfers
  6. Satzungsänderungen
  7. Jahresplanung 2017/18
    Karten, Fahrten, Außenwirkung, Rudelgucken, …
  8. Anfragen und Mitteilungen

Wer teilnehmen möchte oder generell Interesse hat, kann vorab gerne hier Kontakt aufnehmen

Heimspiel in München Teil 2 – 01.03.2017

Also wieder ein Heimspiel in München, wieder lauter als die Heimkunden/-fans, die nach dem Motto „You only sing when you win“ verfahren. Erstmals erlebte ich das in der CL im legendären Highbury Stadion – und wußte nachher, warum es auch „The Library“ genannt wurde.

Auf GEht´s Schalke in die nächste Pokalrunde und Royal Blue Bavaria ist in zweistelliger Stärke und mit den Fanclubfreunden der MSN vertreten.

 

Nachwehen von Thessaloniki

…waren die vorherigen Touren von RBB so zusammenzufassen „Tolle Tour, außer dem Spiel“, war es dieses Mal nun gänzlich umgekehrt und bei uns kocht es innerlich immer noch, denn nun erfolgt die Täter-Opfer-Umkehrung – wie hier einmal schön erklärt:

Kein Fussbreit…

Zu den Erlebnissen in Saloniki hier einmal Auszüge aus dem Brief an den S04. Sollten Antworten kommen, werde ich diese hier veröffentlichen:

Als Vorsitzender des Fanclubs nehme ich das Fanclubleben sehr ernst und organisiere weitestgehend die Fahrten und sehe mich auch in der Verantwortung für einen reibungslosen Ablauf, soweit ich ihn beeinflussen kann.

Für das Spiel in Thessaloniki waren wir (zu dritt) wieder sehr gut vorbereitet, hatten alle Warnungen und Mahnungen aufgenommen und uns zivil in der Innenstadt aufgehalten und gemütlich mit anderen Fans den Sonnenuntergang auf der Terrasse eines Cafes nahe des Weißen Turmes genossen. Da meine Frau – als Nichtmitglied – keine Karte bekommen hatte (zum Glück!), ging sie ins Appartement und für den Kollegen Helmut und mich begann diese Erfahrung, auf die wir gerne verzichtet hätten:

18:15 Uhr anstellen an denen zum V gestellten Bussen zur Erstkontrolle, schon sehr, sehr zähflüssig, da wirklich Einzelkontrolle. Hier wurde Kollege Helmut (der Fanclubälteste!) herausgezogen und musste sich in einem Container einer Nacktkontrolle unterziehen. Selbst die Unterhose musste gehen.

Mir wurde bei der zweiten Kontrolle der in Salzburg erstandene Eurofighter-Schal abgenommen. Später sah man rundum im Stadionrund immer wieder Schals, auch erkenntlich Eurofighter-Schals, brennen.

Bei der dritten wurde meine E-Zigarette/Dampfe „zufällig“ fallen gelassen und somit funktionsunfähig gemacht – da ich seit 5,5 Jahren nicht mehr rauche, benötige ich dennoch das Nikotin.

Während der vierten Kontrolle wurde ich von einem Security fester an die linke Schulter gestoßen, währenddessen mir ein anderer unbemerkt aus meiner Jackentasche meine Lederhandschuhe zog – dieses stellte ich erst ein paar Meter weiter fest.

Dann die Kleingeldabgabe – fast jeder musste sein Portemonnaie abgeben, also nicht selber vorzeigen, sondern es wurde abgenommen.

Danach in den Bus und für die 3Km brauchte das die vorhergesagten 45+ Minuten (für 3km eine stattliche Zeit). Dann irgendwann im Block wollte ich ordnungsgemäß meinen Platz einnehmen – der lag aber in dem abtrassierten Bereich zwischen den Fanblöcken. Um jetzt nicht irgendwelche Planungen zu durchkreuzen, wo sich welche Fans hinzusetzen haben, ging ich mit der Karte in der Hand auf einen Polizisten zu, den Finger auf Reihe und Platznummer zeigend startete ich meine Frage, ganz freundlich und in ruhigem Ton (und sicher nüchtern, da es seit 18 Uhr ja keine Getränke mehr gab) – und bekam eine geknallt. Ich wich zurück und fragte auf Englisch, was das solle und fing die zweite. Daraufhin kam der Kollege von unten hoch und bedeute ihm abzulassen und Ruhe zu wahren. Ich ging 4m zurück und fotografierte ihn (Bild anhängend) und Ja, ich regte mich auf.

<Spiel> <Abregung durch Support>

Blocksperre über eine Stunde und dann in die Busse, dort drin dann endlos warten bis wohl die anderen voll waren. Dann Abfahrt und per GPS konnte man sehen, dass statt der 3km rund 30-40 gefahren wurden, der Bus am Ende 10 Minuten still stehen blieb, die Türen öffnete und wir raus mussten. (gegen 2:00+ Uhr)

Das aber nicht am weißen Turm sondern am anderen Ende der Promenade im Hafengebiet, ca. 2km entfernt und die Strecke der Promenade entlang vor sich. Mulmiges Gefühl, da Abende zuvor dort einige Schalker von Paok“fans“ aus dem Hinterhalt angegriffen wurden. Gegen 2:40 Uhr dann wieder Nahe dem Weißen Turm.

Am nächsten Tag wurde ich in Sport1 warm-up live eingeschaltet, da man mitbekommen hatte, was so vor Ort ablief – und wir mit der Mannschaftsbetreuerin München auch die Woche zuvor dort live Blau & Weiß zum Besten gaben.

http://www.sport1.de/fussball/europa-league/2017/02/fan-berichtet-ueber-entwuerdigende-schikanen-bei-schalker-spiel-in-saloniki

Hier nun die Fragen – auch weil mir/uns vieles so im Vorfeld nicht bekannt war:

  1. Wusste Schalke im Vorfeld / währenddessen von den Nacktkontrollen?
  2. Wurden Frauen ebenfalls diesen unterzogen?
  3. Wird das in Zukunft von Schalke geduldet?
  4. Wieso dürfen willkürlich Schals (auch mit ideellem Wert) einfach so abgenommen (und später verbrannt) werden?
  5. Diebstahl (eben Handschuhe) wird bestimmt nicht geduldet, oder?
  6. Wie entgeht man offener polizeilicher Willkür?
  7. Ist es in Ordnung, für 90 Minuten Spiel brutto über 8 Stunden Schikane und 5 Kontrollen (bei personalisierten Karten) zu erleiden?
  8. Wird Schalke sich gegen überzogene Kontrollen wehren und auch bei der UEFA beschweren?

Hier wurden doch die Probleme mit eigenen (Paok) Fans umgekehrt und die Gäste völlig überzogen behandelt.

  1. Wird Schalke in Zukunft im Vorfeld intervenieren und sich nicht „politisch“ zurückhalten?
  2. Das entnommene Kleingeld: Auf welcher Grundlage wurde es abgenommen? Die Gästefans standen 30m+ vom Spielfeld hinter einem Fangzaun.
  3. Hier wurde im Nachhinein bekannt/erzählt, dass es Schalke übergeben werden sollte (Thomas Kirschner). Da auch öfter festgestellt wurde, dass das Geld nicht ordnungsgemäß eingelagert wurde: Wieviel Geld wurde übergeben und welchem Zweck zugeführt? (Im Schnitt hat jeder Deutsche 5,90€ im Geldbeutel = 1400*5,90€ / Bei Auswärtsfahrt eher mehr).
  4. Was unternimmt Schalke bezüglich der gezeigten Transparente und Verbrennen von Fahnen anderer Nationen?

Ergänzend möchte ich feststellen, dass alles abseits vom Fußball – was wir in der Hand hatten – 1a funktionierte, das Kulinarische und auch die Gastfreundschaft in Griechenland, auch die Tage danach, vorzüglich waren

(Bilder folgen)